Aktuelles

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Sprach- und Betriebstraining –
Ihr Weg in den Job/Ausbildung


Im Zeitraum vom 30.September – 27. Oktober 2024 können Schutzsuchende aus der Ukraine an einem  kostenlosen Sprach- und Betriebstraining teilnehmen.  Die Teilnehmerinnen werden auf eine Tätigkeit in den Branchen Hotellerie / Gastronomie vorbereitet.

Werbebanner für die Existenzgründungsmesse am 13. September 2024 in der Handelskammer Hamburg

Sie wollen sich rund um die Themen Gründung & Selbstständigkeit informieren, weiterbilden und vernetzen? Beim "Hamburger Gründer:innentag" der hei.HamburgerExistenzgründungsInitiative treffen Sie alle wichtigen Ansprechpartner sowie Experten aus dem Hamburger Gründungsnetzwerk an einem Tag unter einem Dach. Besuchen Sie Vorträge, kommen Sie ins Gespräch und lassen Sie sich außerdem durch erfolgreiche Gründungsbeispiele inspirieren.

 

Weitere Termine für Gründungswillige finden Sie hier.

Informationen, Austausch und Vernetzung: ASM mit Infostand auf Handelskammer-Veranstaltung am 11.7.24 vertreten

Zu dem Netzwerkevent „Kleine Unternehmen – große Möglich-keiten“ für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Gründungswillige hatte die Handelskammer Hamburg am 11. Juli 2024 eingeladen. Experten, unter anderem von der Handelskammer, der Agentur für Arbeit und aus Unternehmen gaben ihr Wissen zu den Themen Finanzierung, Gründung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Recht und Personal an die Teilnehmenden weiter. Neben dem umfangreichen Vortragsprogramm lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Vernetzung untereinander. ASM war mit mehreren Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern an einem Infostand vor Ort und führte zahlreiche Gespräche, in der Mehrzahl mit Gründungswilligen, die individuelle Anliegen hatten. Einige der künftigen Unternehmerinnen und Unternehmer erkundigten sich auch über die Voraussetzungen, ausbilden zu dürfen.

Beratung am Stand auf dem Netzwerkevent der Handelskammer Hamburg
Werbungs-Logo für die Veranstaltung Forum WIR

Bezahlung abhängig vom Herkunftsland? Fachtagung diskutiert Ergebnisse einer Studie zum Migrant-Gender-Pay-Gap


Anlässlich des zwölften Deutschen Diversity-Tags am 28.5.24 hatte das IQ Netzwerk Hamburg zur Fachtagung unter dem Titel „Faire Migration – Fair Pay“ in die Bucerius Law School geladen. Dort wurde in Vorträgen und Podiumsgesprächen nach den Ursachen für den sogenannten Migrant-Pay-Gap gesucht und sich darüber ausgetauscht. Grundlage der Diskussionen war die vom IQ Netzwerk Hamburg in Zusammenarbeit mit der IQ Fachstelle Einwanderung und Integration erstellte Studie „Faire Migration – Migrant-Gender-Pay-Gap“, deren wichtigste Ergebnisse vorgestellt wurden. Die Studie, in der Daten der Agentur für Arbeit für sieben Berufsgruppen ausgewertet wurden, zeigt: Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit verdienen durchschnittlich weniger als ihre deutschen Kolleginnen und Kollegen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Dies zeigte der Vortrag von Dr. Sekou Keita vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Dr. Keita wies auf die offenen Fragen hin: „Wie viel liegt an Unterschieden in beruflichen Abschlüssen? Wie viel an sonstigen Faktoren wie z. B. Kinderbetreuung? Und welche Rolle spielt Diskriminierung? Das ist ungeklärt.“


Migrantinnen und Migranten würden auch häufiger in weniger gut bezahlenden Branchen und in kleinen Betrieben arbeiten, die im Vergleich zu großen Unternehmen niedrigere Löhne zahlen. Laut der IAB-Untersuchung wirken sich auch der fehlende Zugang zu Netzwerken sowie die fehlende Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen als Nachteil beim Zugang zu (gut bezahlten) Jobs aus. Hier setzt das IQ Projekt „Frauennetzwerk Perspektive berufliche Anerkennung“ (PebeA) an. Im Projekt werden zugewanderte Frauen auf ihrem Weg zur Anerkennung beraten, begleitet und untereinander vernetzt. Olga D’Attoma, Projektkoordinatorin von PebeA beim Träger ASM, berichtete von 150 seit Projektbeginn Anfang 2023 beratenen Frauen, von denen 104 mittlerweile ihre Unterlagen mit dem Ziel einer beruflichen Anerkennung bei den zuständigen Stellen eingereicht haben.

Drei Frauen und ein Mann sitzen auf dem Podium.
Eine Mitwirkdende liest O-Töne von Migrantinnen und Migranten vor.

Eine von den von PeBeA begleiteten Frauen ist Kateryna Waterstradt, die aus der Ukraine stammt. „Ich habe einen Master-Abschluss, 15 Jahre Berufserfahrung, auch in einer Führungsposition als Hauptbuch-halterin. Aber ich habe erfahren, dass meine Leistungen, Erfolge und mein Fachwissen in Deutschland nicht relevant sind. Daher ist für mich ein anerkannter Abschluss sehr wichtig.“ Nach acht Monaten wurde ihr akademischer Abschluss schließlich als Diplom anerkannt, doch Arbeit hatte sie bereits zuvor in einer Steuerkanzlei gefunden. „Ich habe einen Arbeitgeber gefunden, der meine Kenntnisse und Fähigkeiten auch ohne Abschluss anerkannt hat. Aber anfangs musste ich manchmal erklären, dass meine Arbeit den Standards meiner Kollegen entsprach.“


PebeA-Projektleiterin Marion Wartumjan betonte, dass die Ressourcen, die Teilnehmerinnen mitbringen, immer ins Projekt einbezogen werden. So nimmt auch Waterstradt als Rule Model an Veranstaltungen des Frauennetzwerks teil und durch ihre Vermittlung konnten zwei weitere Projektteilnehmerinnen bei ihrem Arbeitgeber anfangen. Auf der Tagung wurde auch über das Entgelttransparenzgesetz gesprochen. „Wir setzen uns dafür ein, dass über Lohn gesprochen wird“, sagte Beate Spyrou, Leiterin des IQ Netzwerks Hamburg. Das Gesetz könne ein wichtiger Schritt zur Beseitigung von Lohnungleichheit sein.

Netzwerktreffen der KAUSA-Landessstelle Hamburg und Hamburger Ausbildungsakteure: Vertragsauflösungsquote bei Ausbildungen erreicht Höchstwert - wie kann gegengesteuert werden?
 

2022 lag die vorzeitige Auflösungsquote von Ausbildungsverträgen bei 29,5 Prozent. Bei Jugendlichen ohne deutschen Pass lag sie sogar bei fast 40 Prozent. Wie können Jugendliche in der Ausbildung stabilisiert und zum Ausbildungserfolg geführt werden? Lösungsansätze bot das Netzwerktreffen der KAUSA-Landesstelle Hamburg am 14.5.24. Mehr


Unternehmerisches Engagement wird bei ihr groß geschrieben: Friseurmeisterin Tülay Bozan


Vor 30 Jahren hat Tülay Bozan ihren Frisörbetrieb Coiffeur Tülay in Hamburg Eidelstedt gegründet. Am 4. November 2023 feierte die Friseurmeisterin das Jubiläum mit vielen Gästen, einem Buffet und einem Showprogramm in ihrem Salon am Pflugacker 7. ASM-Geschäftsführerin Marion Wartumjan gratulierte der Unternehmerin persönlich, von deren Erfahrungen Existenzgründerinnen auf unterschiedlichen Veranstaltungen von ASM profitieren konnten.
Auch von der Friseur-Innung wurden der

 Jubilarin, die im Laufe der Jahre mehrere Jugendliche ausgebildet hat,  persönliche Glückwünsche überbracht.

Und am 22. November wurde Bozan im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der Handwerkskammer Hamburg im Großen Saal des Gewerbehause für  ihre ehrenamtliche Arbeit in den Gesellen-prüfungsausschüssen geehrt – stellvertretend für die rund tausend Ehrenamtlichen des Hamburger Handwerks. ASM wünscht Tülay Bozan weiterhin viel Erfolg mit ihrem Unternehmen!

Ausschnitt aus der Lokalpresse
Gäste mit Tülay Bozan
Gründerinnen bei der Auftaktveranstaltung von MiFeB
Nicole Bachmann von der hei

Große Resonanz, lebhafter Austausch und hilfreiche Tipps: Gelungene Auftaktveranstaltung von "Migrant Female Business"

Zur Auftaktveranstaltung des Projektes Migrant Female Business (MiFeB)“ von ASM waren am 15.11.23 29 Frauen gekommen, die der Wunsch eint, sich selbstständig zu machen. Auf der Veranstaltung in Kooperation mit der Hamburger ExistenzgründungsInitiative (H.E.I.). in den Räumen von AFROTOPIA culture + innovation erhielten die Teilnehmerinnen einen tieferen Einblick in die Unternehmens-gründung.  Als ersten Programmpunkt interviewte ASM-Geschäftsführerin Marion Wartumjan Christina Hansen von der Behörde für Wirtschaft und Innovation.

Marion Wartumjan, Geschäftsführerin von ASM begrüßt Teilnehmerinnen

Aikaterini Koletsou vom Projekt MiFeB stellte die Angebote des Projektes vor, bevor Nicole Bachmann von der hei. einen Vortrag zum Thema „Wenn Frauen gründen…Wichtige Tipps zur Unternehmensgründung durch Frauen“ hielt. Im Anschluss entspann sich eine lebhafte Frage-Antwort-Runde. Bachmann, Hansen und Koletsou beantworteten die zahlreichen Fragen der potentiellen Gründerinnen. Und auch beim anschließenden Imbiss ging der rege Austausch weiter. Aufgrund der großen Resonanz auf das Projekt und der auf der Veranstaltung intensiv genutzten Möglichkeiten des Austausches über die eigenen gemachten Erfahrungen bietet ASM noch in diesem Jahr weitere Veranstaltungen für Gründerinnen an:  den Workshop „Entwicklung des Geschäftsmodells" am 29.11.23 und ein Netzwerktreffen am 6.12.23.

Christina Hansen von der Hamburger Wirtschaftsbehörde und Marion Wartumjan am  Stehtisch

Handykurs für Frauen


Mitte Oktober startete der Handykurs für Frauen, eine Kooperation des Projekts VIVA! mit dem Mehrgenerationenhaus Billstedt. Ziel des Empowerment-Workshops ist die Verbesserung der Mobilität und der digitalen Kommunikation. Im Kurs lernen Frauen mit Migrationsgeschichte miteinander und voneinander ganz praktisch die Nutzung wichtiger Apps für Alltag und Beruf z. B. Google Maps, die  HVV App oder relevante E-Mail Anwendungen.

Frauen blicken auf ihre Handy

Die Inhalte wiederholen sich etwa alle 4 Wochen, daher ist ein Einstieg jederzeit möglich. Bei Bedarf wird übersetzt in Arabisch, Türkisch, Englisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch.


Termine: Bis Jahresende jeden Montag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Billstedt, Merkenstraße 4.

Teilnehmerinnenanzahl begrenzt, Anmeldung unter: Judith.Rau@asm-hh.de


Azubistammtisch auf der Shortlist für Commerzbank-Stiftungs-Preis

Unter 117 Bewerbungen für den Preis ZukunftsWege der Commerzbank-Stiftung hat es die Bewerbung von ASM mit dem Azubistammtisch in die engere Auswahl geschafft. Mit 18 anderen Bewerbern auf der Shortlist konkurrierte der Verein um einen der insgesamt mit 35.000 Euro dotierten drei Preise. Auch, wenn wir nicht unter den im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung am   19. Oktober 2023 in Frankfurt am Main ausgezeichneten drei Preisträgern gehören, sind wir doch stolz, dass die Arbeit des von der Hanns R. Neumann Stiftung geförderten Azubistammtisches durch die Nominierung öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung erfahren hat. 

Logo der Hanns R. Neumann Stiftung

Geglückter Schulungsstart im Projekt „Mobil für Ausbildung“ (MofA)

Elf Eltern haben an der ersten Schulung des Projekts „Mobil für Ausbildung teilgenommen“ (MofA). „MofA“ wird im Projektverbund von Unternehmer ohne Grenzen e.V. als Projektträger und der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e.V. als Teilvorhabenpartner umgesetzt. In insgesamt drei Schulungsmodulen lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wichtigsten Inhalte zum Thema Ausbildung und den damit verbundenen Karrierechancen. So bekamen sie einen vertieften Einblick in verschiedene Berufsbilder und Bewerbungsprozesse. Das Schulungskonzept wurde gemeinsam mit der KAUSA-Landesstelle Hamburg erarbeitet.  Durch die Schulungsinhalte haben die Eltern das Know-how, weitere Eltern über das Ausbildungsthema aufzuklären und zu informieren.

Die Schulungsteilnehmer mit Trainern

Ziel ist es, dass die geschulten Eltern die Motivation unter Jugendlichen für das Thema Ausbildung erhöhen und sie konkret auf dem Weg der Ausbildung unterstützen. So wie die Teilnehmerin Inna am Ende der Schulung feststellt: „Mein Sohn würde gerne eine Ausbildung machen, und jetzt habe ich fest-gestellt, wie ich meinem Sohn helfen kann“.

Die Teilnehmenden der Schulung mit ihren Teilnahmebescheinigungen

Was wollen Sie mit den Schulungen erreichen?
Arzu Pehlivan, Projektkoordination: „Unser Ziel ist es, unmittelbaren Bezugspersonen junger Eingewanderter so zu schulen, dass sie über das System der dualen Ausbildung und den Mehrwert der Ausbildung gut informiert sind, so dass sie weitere Bezugspersonen informieren und vor allem die Motivation der Jugendlichen erhöhen, eine duale Ausbildung anzufangen.“

Welche Inhalte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Schulungen vermittelt?
„Die Schulungen sind modulweise niedrigschwellig aufgebaut. Ein Modul dauert 90 Minuten und kann auch mehrsprachig angeboten werden. Die Themen der Schulungen sind: Motivation für Ausbildung wecken, duale Ausbildung entdecken und Karrierechancen erkennen, Kenntnisse über Bewerbungsverfahren vermitteln.“

Welche Erfahrungen haben Sie bei diesem ersten Durchgang gemacht? Ergeben sich daraus Änderungen für die kommenden Schulungen?

„Die Resonanz war überwältigend. Wir haben nur positives Feedback erhalten und die Schulung hat sich so gut unter den Eltern rumgesprochen, dass die Teilnehmerzahl während der Schulung von neun auf elf gestiegen ist. Das war für uns ein großartiges Signal. Natürlich kann man sich immer verbessern. Wir mussten z.B. feststellen, dass manchmal weniger mehr ist. D.h. die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen sehr großen Austauschbedarf untereinander, so dass wir sogar einmal eine Übung weggelassen mussten um diesem mehr Raum einräumen zu können. Bei den kommenden Schulungen würden wir dem Austausch unter den Teilnehmenden von vorneherein mehr Zeit einräumen.“

Was ist geplant, um das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezeigte Engagement aufrecht zu erhalten?

„Der Wunsch der Teilnehmenden war es, aktuelle Informationen zu Ausbildungsthemen zu erhalten. So überlegen wir aktuell, ob wir einen digitalen Ratgeber-Tag einführen, der monatlich stattfindet und eine gute Grundlage für den nachhaltigen Austausch bietet. Daneben ist geplant, zweimal im Jahr ein Netzwerk- und Reflektionstreffen durchzuführen, so dass die Bezugspersonen auch von den Erfahrungen untereinander profitieren können. Denn in den weiteren geplanten Schulungen werden wir Mitglieder aus den migrantischen Communities, Jugendeinrichtungen und Sportvereinen schulen, da gerade diese Bezugsgruppen die Jugendlichen erreichen und im nahen Austausch mit ihnen stehen."

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